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Praxisklinik Orthopädie Franziskushospital
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Prof. Dr. med. Oliver Tobolski
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    Orthopädie

    Das Wort Orthopädie leitet sich vom Altgriechischen ab und bedeutet in etwa „gerade, richtig“ und „Kindeserziehung“. Ihr Themengebiet umfasst die Behandlung von Fehlbildungen und Erkrankungen, die Bewegungs- und Stützapparat auftauchen.

    Geschichte der Orthopädie

    Der Pariser Kinderarzt Andry de Boisregard prägte den Begriff Orthopädie, als er 1741 den Orthopäden mit einem Gärtner verglich, der ein krummes Bäumchen über einen Strick mit einem Pfahl verbindet, damit er gerade weiterwachsen kann. Seither wird dieser Vergleich von Orthopäden gerne verwendet.

    Im Jahr 2005 fand eine Zusammenlegung der beiden medizinischen Teilgebiete Orthopädie und Unfallchirurgie statt. Daher ist die Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie seitdem nicht mehr
    vorgesehen.

    Die Tätigkeitsfelder der Orthopädie

    Ursprünglich entwickelte sich die Orthopädie aus der Behandlung von Kriegsverwundeten und Tuberkuloseerkrankten heraus. Konrad Biesalski, Gustav Drehmann und Kurt Lindemann waren Vorreiter. Neben der „klassischen“ gibt es die operative Orthopädie. Insebsondere Chirurgen haben diese Art vorangetrieben. Orthopädie und Unfallchirurgie überschneiden sich beispielsweise in den Bereichen Handchirurgie, Endoprothesen und Osteotomien. Häufige Aufgaben in beiden Fächern sind Luxationen, Sehnenrisse, Sehnenrupturen oder Bänderrisse.

    Erkrankungen degenerativer Art

    Degeneration bedeutet einfach übersetzt Verschleiß. Dieser betrifft vor allen Dingen Gelenke und Weichteile und tritt mit zunehmender Zahl auf. Die Gründe für das Auftreten von Degenration sind nicht hinlänglich bekannt. Eine wahrscheinliche Erklärung ist allerdings, dass der Verschleiß in den meisten Fällen genetisch bedingt sein könnte. Eine weitere, sichere Erklärung sind Traumata und Dysplasien. Fehlstellungen der Beine, Hüftdysplasien und Knochenbrüche in Gelenknähe sind Deformitäten, die zu sekundärer Arthrose führen können.

    Die Entscheidung, Arthrosen mit Endoprothesen zu behandeln, sollte vor Allem in Abhängigkeit zum Leidensdruck des Patienten getroffen werden. Omarthrosen, Koxarthrosen und Gonarthrosen hingegen lassen sich oftmals mit einer konservativen Therapie behandeln. Dies verschafft dem Patienten meist Zeit und verringert das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen. Korrekturosteotomien empfehlen sich zur Behandlung besonders bei Genua vara oder valga.

    Diagnose

    Die Diagnostik besteht, wie auch in anderen Fachgebieten, primär aus einer gründlichen Anamnese und einer klinischen Untersuchung. Unterstützt und abgesichert wird diese durch bildgebende Verfahren. Im Bereich der Orthopädie kommen meist Röntgen, Kernspintomografie, Computertomografie und Sonografie zum Einsatz. Nebenbei bedarf es des Öfteren Zusatzuntersuchungen durch andere Fachgebiete. Dies betrifft in der Regel die Neurologie, bei Knochen- und Weichteiltumoren die Onkologie und bei Knochenstoffwechselstörungen die Endikronologie.