Die Bezeichnung Akupunktur kommt von den lateinischen Begriffen acus, die Nadel und punctio, der Stich und wird im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) durchgeführt. Entsprechend der Lehre sind es nämlich Störungen oder Blockaden des Energieflusses im Körper, die für Krankheiten verantwortlich sind. Dieser Energiefluss muss daher wiederhergestellt werden. Die Akupunkturpunkte, die dabei angesprochen werden, liegen zumeist auf den sogenannten Meridianen, die definierte Bahnen im Körper darstellen, über die der Energiefluss abläuft.
Mittlerweile erfreut sich die Akupunktur auch bei uns immer größerer Beliebtheit und steht in der Praxis von Dr. Versteegen ebenfalls an der Tagesordnung. Selbst die Schulmedizin hat die Wirksamkeit in klinischen Studien überprüft, und bestätigt, dass die Reize, die beim Setzen der Nadel ausgelöst werden, Einfluss auf die Weiterleitung der Schmerzen über die Nervenbahnen zum Gehirn haben. Die neuronale Schmerzweiterleitung wird also blockiert und der Schmerz zusätzlich durch die Ausschüttung von körpereigenen Substanzen gelindert oder ausgeglichen.
Insbesondere bei der Kniegelenkarthrose, bei chronischen Schmerzen des unteren Rückens und bei der Migräne wurde in klinischen Studien die schmerzlindernde Wirkung nachgewiesen. Bei diesen Krankheitsbildern wurde die Wirksamkeit der Akupunktur sogar höher eingestuft, als der Erfolg eines schulmedizinischen Ansatzes. Meistens dauert eine Behandlung etwa 20 Minuten, in Einzelfällen auch länger beziehungsweise kürzer.
