Bei der Faltenbehandlung geht es vor allem darum, dass die Substanzen, die in die Haut eingebracht werden, möglichst gut vertragen werden. Was eignet sich da besser als das eigene Gewebe. Dieses wird nicht als Fremdstoff erkannt und löst daher keine Unverträglichkeitsreaktionen aus. Faltenbehandlungen, die gefragter sind denn je, entwickeln sich immer weiter und nutzen dabei die Fortschritte der Wissenschaft. Mittlerweile lässt sich nicht nur Eigenfettgewebe allein zur erfolgreichen Behandlung von Falten einsetzen, es kann auch mit Stammzellen und plättchenreichem Plasma angereichert werden. Die Stammzellen, die auch Bindegewebsvorläuferzellen genannt werden, werden zum Beispiel aus Fettgewebe gewonnen und sind für Regenerationsvorgänge im Gewebe verantwortlich.
Mit einer Kanüle, die im Durchmesser nicht größer als einen Millimeter ist, wird das Fettgewebe an den Spenderstellen entnommen. Daraufhin folgt die Verfeinerung bis zur sogenannten Nanogröße (daher auch der häufig benutzte Name Nano-Fettverpflanzung). Diesem Präparat wird nun das plättchenreiche Plasma, das aus dem eigenen Blut gewonnen wurde, zugefügt. Die darin enthaltenen Blutplättchen (Thrombozyten) enthalten Wachstumsfaktoren, die die regenerativen Vorgänge an den behandelten Stellen begünstigen.
Das Raffinierte an dieser Methode ist jedoch, dass das verpflanzte Fettgewebe an den neuen Stellen verbleibt und dort ganz normal altert. Daher benötigt man keine Folgebehandlungen, bei denen Hyaluron oder Milchsäure nachgespritzt werden muss. Es muss auch nicht mit Allergien oder Nebenwirkungen gerechnet werden, da es sich um eigenes Gewebe handelt. Solange der Hautüberschuss bei der reifen Haut noch nicht zu sehr ausgeprägt ist, ist das die Methode, die Chefarzt W. Gonzales mit Vorliebe als Alternative zum operativen Facelifting empfiehlt.
Besonders erfolgreich wurde dieses Verfahren unter anderem angewendet bei:
• Lachfalten
• Tränenrinnen
• Augenringen
• eingesenkten Narben
• Wangeneinsenkungen
• Lippenfältchen
• Nasen-Mundwinkelfalten
• Gesichtsfalten allgemein
Es eignet sich aber auch für Hals und Dekolleté. Im Orthopädischen Bereich wird diese Therapie übrigens auch bei Gelenkarthrosen eingesetzt.
Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung. Alle weiteren Details sollten mit Chefarzt W. Gonzales in einem Beratungsgespräch in seiner Nürnberger Fachklinik für ästhetisch-plastische Chirurgie abgeklärt werden.