Gemeinhin wird die künstliche Befruchtung mit der In-vitro-Fertilisation gleichgesetzt. Es handelt sich bei dieser Methode tatsächlich um die bekannteste. Sie wurde bereits im Jahre 1978 das erste Mal erfolgreich in einer Kinderwunschbehandlung eingesetzt. Nach dem Erfolg hat sich diese Behandlungsmethode stetig und schnell weiterentwickelt. Mittlerweile ist die In-vitro-Fertilisation zu einem hoch spezialisierten Verfahren geworden. Die Erfolgschancen sind dabei sehr hoch, erklärt Dr. med. Stefan Palm, Gynäkologe und Leiter des MVZ PAN Instituts und der PAN Klinik in Köln. Die Behandlung selbst läuft dabei in sieben Schritten ab: Im ersten Schritt wird die Reifung der Eizelle so stimuliert, dass mehrere Eizellen für die Entnahme bereitstehen. Dazu werden der Patientin verschiedene Hormone injiziert. Nach einer erfolgreichen Einweisung kann diese Behandlung durch die Patienten auch selbstständig daheim durchgeführt werden. Nach einer erfolgreichen Befruchtung können mehrere Embryonen eingesetzt werden. Dadurch wird die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht. Nachdem die Patientin bereits vor Einleitung der Behandlung mit Ultraschall untersucht wurde, wird im zweiten Schritt die Reifung der Follikel stetig kontrolliert. Dieses geschieht ebenfalls mittels Ultraschall. Dabei wird auch der richtige Zeitpunkt für die Entnahme bestimmt. Der Eisprung wird im dritten Schritt zielgerichtet ausgelöst. Auch das erfolgt durch die Injektion eines Hormons. Nach circa 36 Stunden wird dann im vierten Schritt die Eizelle aus dem Follikel entnommen. Der Samen des Partners kann daheim oder in der Klinik entnommen werden. Wichtig hierbei ist, dass dieser keimfrei und bereits kurz nach der Entnahme der Eizelle zur Verfügung steht. In Schritt fünf wird der Samen dann zu den Eizellen gegeben und beides für 24 Stunden im Brutschrank aufbewahrt. Nach diesem sechsten Schritt erfolgt dann im letzten Teil die Einsetzung mittels feinen Katheders in die Gebärmutter.

Für Rückfragen zum Verfahren und weiteren Leistungsangeboten steht Dr. Palm während der Sprechzeiten zur Verfügung. Ein Termin kann telefonisch vereinbart werden.