Man kennt sie bereits unter verschiedenen Begriffen, wie Parodontose oder Gingivitis und jeder Patient weiß, dass einer Parodontitis möglichst vorgebeugt werden sollte. Doch viele wissen nicht genau, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und welche Symptome sie aufhorchen lassen sollten. Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung, die sowohl das Zahnfleisch, als auch das Zahnbett, also den Kieferknochen, der den Zahn umgibt, betrifft. Am Anfang tritt eine Entzündung des Zahnfleisches auf, die durch die Bakterien im Zahnbelag ausgelöst wird. Die Entzündung breitet sich im weiteren Verlauf auf den Knochen aus und sorgt für eine Lockerung des Zahnes. Trotz allem verläuft diese Erkrankung schmerzlos und ist daher besonders heimtückisch.
Wird sie nämlich nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, dann treten nicht nur unangenehmer Mundgeruch und eine Lockerung der Zähne auf. Mitunter kann Parodontitis sogar einen Zahnverlust bedeuten. Weiterhin können die Bakterien, die die Zahnfleischentzündung auslösen, auch zu einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Erkrankungen führen. Einige kurze Fragen, die jeder leicht für sich beantworten kann, geben einen guten Anhaltspunkt darüber, ob man selbst vielleicht schon erkrankt is. Je öfter man mit “ja” antwortet, desto dringender sollte man sich zahnmedizinisch auf Parodontose untersuchen lassen:
1. Putzen Sie ihre Zähne weniger als zwei mal am Tag?
2. Haben sie häufiger Zahnfleischbluten beobachtet?
3. Waren Sie im Verlauf der letzten 12 Monate nicht beim Zahnarzt?
4. Reagieren die Zähne empfindlich bei kalten und heißen Speisen oder Getränken?
5. Ist Ihnen häufiger Mundgeruch bei Ihnen aufgefallen?
6. Vermeiden Sie harte Obstsorten, wie Äpfel?
7. Essen Sie häufig Schokolade oder andere Süßigkeiten?
8. Sind Ihnen in der letzten Zeit oder aktuell Zahnfleischentzündungen aufgefallen, die von Schwellungen und Eiter begleitet werden?
Wenn bei den Antworten mindestens ein “ja” dabei gewesen ist, sollte man sich zügig eine Untersuchungstermin in der Gemeinschaftspraxis Dr. Keil in Dortmund geben lassen, damit schlimmere Konsequenzen verhindert werden können.