Unter den minimal-invasiven Therapien findet man in der Praxisgemeinschaft von Prof. Dr. Dr. Arous und Dr. Arous in Hamburg sechs verschiedene Therapieformen:
1. Bei Schmerzen und Nervenreizungen: CT-gesteuerte Therapien
⁃ PRT (Periradikuläre Therapie): diese Therapie wird bei Nervenwurzelreizungen, Bandscheibenvorfällen und -vorwölbungen, sowie nach Bandscheibenoperationen angewendet, wobei jeder Schritt durch den Computertomographen (CT) beobachtet werden kann.
⁃ Wirbelgelenkinfiltrationen: dabei werden die Wirbelgelenke ebenfalls unter CT-Kontrolle (oder C-Bogen-Kontrolle) behandelt.
⁃ Iliosacralgelenkinfiltrationen: das Iliosacralgelenk ist das Gelenk zwischen Darmbein und Kreuzbein und es kann sowohl Blockaden, als auch Verschleißerscheinungen aufweisen. Diese können unter CT-Kontrolle (oder C-Bogen-Kontrolle) behandelt werden.
2. CT-gesteuerte Gelenkbehandlungen: Arthrosen diverser Gelenke können durch die Einbringung verschiedener Medikamente CT-gesteuert behandelt werden.
3. Epidurale Kathetertherapie: dies ist ein minimal-invasives Behandlungsverfahren, das besonders erfolgreich bei Bandscheibenerkrankungen, Nervenwurzeleinklemmungen, Narbenbildungen und bei diversen Wirbelsäulenerkrankungen angewandt wird.
⁃ CT-gesteuert: Anwendung im Halswirbel-, Brustwirbel- und Lendenwirbelbereich mit CT-Kontrolle
⁃ Flexendoskopie: dies ist ein Eingriff, der nach Arous modifiziert wurde. Dabei kann eine Spiegelung der Wirbelsäule im Brust- und Lendenwirbelbereich vorgenommen werden.
⁃ Über den Hiatus-sacralis-Kanal: dabei kann der Brust- oder Lendenwirbelbereich unter CT- oder C-Bogen-Kontrolle behandelt werden.
4. Laser-Therapie: bei kleinen Bandscheibenvorfällen und -vorwölbungen kann die Behandlung sehr erfolgreich mit einem Laser durchgeführt werden, während der Verlauf mit dem CT oder dem C-Bogen kontrolliert wird.
5. Nukleoplastie: eine äußerst erfolgreiche Behandlungsmethode bei Bandscheibenvorfällen, die ebenfalls unter CT- oder C-Bogen-Kontrolle erfolgt.
6. Vertebroplastie (Osteoplastie): fortgeschrittene Osteoporose oder Tumorerkrankungen können Knochenbrüche verursachen. Im Lenden- oder Brustwirbelbereich können die brüchigen Stellen durch die Einbringung von Knochenzement stabilisiert werden.