Knochenschwund, auch als Osteoporose bezeichnet, ist mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden. Es ist ein Krankheitsbild, bei dem die Substanz der Knochen, also das Knochengerüst, und der Knochenkalk verloren gehen. Der Knochen verliert auch beim gesunden Menschen stetig an Substanz, jedoch regeneriert er sich gleichzeitig. Bei Osteoporose übersteigt aber der Knochenabbau die Regenerierungsvorgänge, so dass die Knochen irgendwann brüchig werden.
Als Ursachen werden verschiedene Aspekte genannt: Erbanlagen spielen eine Rolle, aber auch eine unausgewogene Ernährung, Mangel an Bewegung und eine verminderte Hormonproduktion. Bei manchen Menschen gibt es zusätzliche Erkrankungen, wie zum Beispiel rheumatische Erkrankungen, die die Entstehung von Osteoporose begünstigen.
Auf der ganzen Welt leiden in etwa 200 Millionen Menschen an Osteoporose. Die meisten Patienten sind weiblich. Allein in Deutschland gibt es im Moment circa 5 Millionen Osteoporose-Kranke. Die Tendenz steigt. Für die Betroffenen heißt das konkret, dass sie mit wiederholten Knochenbrüchen zu kämpfen haben. Dabei sind häufig die Wirbelkörper betroffen. Das geht dann mit Schmerzen und langwierigen stationären Behandlungen einher.
Was viele Menschen nicht wissen ist, dass Osteoporose vermeidbar ist. Zuerst einmal sollte man feststellen, ob ein individuell erhöhtes Risiko besteht: vor allem wenn in der Familie bereits Osteoporose aufgetreten ist, sollte man aufhorchen. Dann kann man in der Praxisgemeinschaft für Neurochirurgie von Prof. Dr. Dr. Arous und Dr. med. Arous in Hamburg die Knochendichte messen lassen, wobei auch der Mineralgehalt des Knochens bestimmt wird. Die ganze Prozedur ist schmerzlos und dauert nur fünf bis zehn Minuten.
Dabei wird ein Fußknochen (das Fersenbein) mit schwachen Röntgenstrahlen durchleuchtet. Insbesondere ist diese Untersuchung für alle über 45 Jahre angezeigt, sowie diejenigen, die Osteoporose in der Familie haben. Wenn man das eigene Risiko kennt, kann man sich besser auf eventuell eintretende Symptome einstellen, diese erkennen und mit einer frühzeitigen Behandlung beginnen.