Fast jeder kennt es – das ungute Gefühl in der Magengegend, wenn mal wieder der nächste Zahnarztbesuch vor der Tür steht. Etwa 60 Prozent der Bevölkerung leidet unter der allgemein bekannten Zahnbehandlungsangst und kämpft schon vor dem Gang in die Praxis mit Symptomen wie Übelkeit und Schweißausbrüchen.
Was aber, wenn sich die Angst zur regelrechten Panik ausweitet, bis hin zu Herzrasen und Atemnot?
In diesem Fall spricht man von einer Zahnbehandlungsphobie, in Fachkreisen auch als Dentalphobie oder Odontophobie bezeichnet. Diese anerkannte Form der Phobie tritt bei etwa 15 Prozent aller Patienten auf und kann neben panikartigen Angstzuständen weitreichende gesundheitliche und soziale Folgen haben.
Oftmals ist die Angst der Betroffenen derart groß, dass sie den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt vermeiden – selbst im Falle von Schmerzen. In der Regel geht dies zu Lasten des Gesamtzustandes des Gebisses und führt nicht selten zur rapiden Verschlechterung der Zahngesundheit. Oftmals erzeugt zudem die zwangsläufig in Mitleidenschaft gezogene Optik der Zähne große Hemmungen, die bis hin zur sozialen Isolation reichen können. Ein Teufelskreis, aus welchem die wenigsten Patienten ohne fremde Hilfe ausbrechen können.
Daher ist es im Falle einer Dentalphobie wichtig, eine Behandlung nur in einer Zahnarztpraxis durchführen zu lassen, in welcher professionelles und auf die Bedürfnisse von Angstpatienten geschultes Fachpersonal ein entsprechendes Vorgehen einleiten und damit die Angst vor der Behandlung schrittweise abbauen kann.
Betroffene sprechen als größten Angst-Faktor oftmals ein Gefühl der Machtlosigkeit und des Ausgeliefertseins an.
Wir versprechen Ihnen: In unserer Praxis wird nichts über Ihren Kopf hinweg entschieden. Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir in Gesprächen die Ursachen Ihrer Angst zu ergründen und Schritt für Schritt zu beheben. Nach einer ersten Befundaufnahme – also lediglich einem Blick in Ihren Mund, um festzustellen, in welchem Zustand sich Ihre Zähne befinden oder was Ihnen vielleicht Schmerzen bereitet – planen wir zusammen mit Ihnen die nächsten medizinischen Schritte. Sofern eine Behandlung notwendig ist, möchten wir Ihnen den Schrecken vor dem, was da in Ihrem Mund geschieht, gerne nehmen und werden Ihnen vorab (sofern Sie es wünschen) unser geplantes Vorgehen ganz genau erklären und Ihnen alle medizinischen Instrumente zeigen, die dazu notwendig sind.
Manch ein Patient leidet jedoch unter extremem nicht kontrollierbarem Würgereiz – auch dies kann mit der Dentalphobie zusammenhängen. In einem solchen Fall bieten wir Ihnen natürlich an, den Eingriff unter Vollnarkose durchführen zu lassen.
Egal, welche Vorgehensweise Sie wünschen; unsere Behandlungsmethoden werden individuell auf Sie zugeschnitten – damit Sie bald wieder unbeschwert lächeln können.