Nasennebenhöhlen sind mit Luft gefüllte Hohlräume, die sich verteilt im Gesichtsbereich des Schädelknochens befinden. Erst im Laufe der Kindheit bilden sie sich vollständig aus und ihre Anzahl kann sogar variieren. In der Regel hat aber jeder Mensch je eine Stirnhöhle, eine Siebbeinhöhle, eine Keilbeinhöhle und eine Kieferhöhle auf jeder Seite der Nase. Sie sind, wie die Nase auch, mit Schleimhäuten ausgekleidet.
Wenn sich diese Schleimhäute entzünden, dann wird dies als Nasennebenhöhlenentzündung, oder Sinusitis, bezeichnet. Die akute Form der Sinusitis ist eine der häufigsten Erkrankungen und lässt sich problemlos behandeln. Sie entsteht meist durch einen viralen Infekt im Zuge einer Erkältung. Auch Bakterien können eine Sinusitis auslösen. Oft entsteht zu Beginn ein Schnupfen und die Schnupfen-Erreger verbreiten sich von der Nasenhöhle über Verbindungsgänge in die Nasennebenhöhlen.
Wenn jemand an einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung erkrankt ist, dann spürt er das in der Regel am Auftreten spezifischer Kopfschmerzen im Bereich der befallenen Nasennebenhöhle: zum Beispiel im Bereich der Stirn genau über der Nasenwurzel, oder unter den Augen. Dort entsteht ein Druckgefühl, das besonders unangenehm wird, wenn man sich bückt. Die Nase ist ebenfalls verstopft und der Geruchssinn funktioniert nur eingeschränkt. In manchen Fällen tritt begleitend Fieber auf. Nach ein bis zwei Wochen ist die akute Sinusitis aber überstanden, wenn sie entsprechend behandelt worden ist. Meist genügt ein abschwellendes Spray.
Wenn sich die Entzündung über mehr als acht Wochen hinzieht oder mehr als vier mal im Jahr praktisch ohne Erholungsphasen wiederkehrt, dann ist sie bereits chronisch geworden. Betroffene sollten sich direkt an die HNO-Praxis von Dr. Zink wenden, damit die konkreten Ursachen möglichst schnell gefunden werden können. In Frage kommen in der Regel anatomische Besonderheiten (Nasenscheidewandverkrümungen oder Schleimhautwucherungen) oder verschiedene Grunderkrankungen. Dabei werden die Verbindungsgänge verlegt und die Nasennebenhöhlen nicht mehr ausreichend belüftet. Das Sekret kann nicht abfließen und das führt zu dauerhaften Beschwerden. Allerdings sind die Symptome weitaus weniger spezifisch, daher kann nur ein Spezialist über eine sinnvolle