HNO-Arzt Dr. med. Thomas M. Zink aus Köln ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, die unter anderem Patienten und Eltern regelmäßig über die Besonderheiten der Stimme informiert. Vor allem Menschen, die einen sogenannten Stimmberuf haben, müssen sich der hohen Anforderungen an ihre Stimme bewusst sein und diese besonders pflegen. Stimmberufe sind solche, bei denen der Einsatz der Stimme stark im Vordergrund steht. Das sind in der Regel Journalisten, Lehrer, Berater, Erzieher, Schauspieler, Rundfunksprecher und Sänger. Diese sollten einen Umgang mit ihrer Stimme pflegen, den man als “Stimmhygiene” bezeichnet. Dass der Genuss von Zigaretten und Alkohol schädlich ist, ist vielen Menschen bekannt, aber vor allem schadet Nikotin, Alkohol und auch Koffein der Stimme. Auch bei sauren, stark gewürzten und gegerbten Speisen, die Sodbrennen, Halsschmerzen oder Magenschmerzen auslösen, sollten Menschen, die einem Stimmberuf nachgehen, besonders Acht geben. Ratsam ist es, sich eher an Nahrungsmittel zu halten, die gut vertragen werden und die Stimme schonen.
Jeder sollte seine Stimme in der Stimmlage einsetzen, in der er sich “zu Hause” fühlt. Andernfalls wirkt sie gekünstelt. Besonders Sprecher und Sänger müssen ihre Stimmlage gut kennen. Sie müssen gut einschätzen können, mit welchem Druck sie optimalerweise sprechen und atmen müssen, um ihre Stimme nicht übermäßig zu strapazieren. Eine Mischung aus Bauch- und Brustatmung wirkt immer natürlich und ist vor allem gut für die Stimme. Stimmprobleme, wie Stimmermüdung, Heiserkeit, Kratzen im Hals, Mundtrockenheit oder ein Kloß im Hals, können gut vermieden werden, wenn man die Stimme weich einsetzt, genug schläft, eine gute innere Balance pflegt und Schreien vermeidet. Betroffene sollten sich im Zweifelsfall mit einem qualifizierten HNO-Arzt, wie Dr. Zink am Chlodwigplatz in Köln, in Verbindung setzen und sich umfassend zu ihrer Stimmgesundheit beraten lassen.
