Sobald kleine Kinder in intensiven Kontakt mit ihren Altersgenossen kommen, werden sie mit einer Vielzahl von Krankheitserregern konfrontiert, mit ihr junges Immunsystem noch nicht so einfach fertig werden kann. Vor allem Kinder im Vorschulalter sind daher sehr häufig krank. Die Mundhöhle dient meistens als sogenannte Eintrittspforte für die Erreger, also als der Ort, durch den die Bakterien, Viren und Pilze in den Körper gelangen und das Immunsystem herausfordern. Im Mund sind die Mandeln für das Herausfiltern der Erreger zuständig, und da diese im jungen Alter sehr gefordert werden, vergrößert sich das Gewebe als Antwort auf die besondere Beanspruchung. Vergrößern sich die Mandeln zu sehr, dann hat das erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Nachts bekommen die Kinder nur schwer Luft, fangen an zu schnarchen und können sogar eine Schlaf-Apnoe entwickeln, bei der Atemaussetzer auftreten und dadurch eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns auftreten kann.
Wenn es schon so weit gekommen ist, dann ist eine Mandeloperation unausweichlich. Viele Ärzte empfehlen die Entfernung des gesamten Mandel-Gewebes, was allerdings bedeutet, dass eine wichtige Funktion des Mund- und Rachenraumes verloren geht und in der Folge Einschränkungen in der Immunabwehr entstehen können. In der Gemeinschaftspraxis von Dr. Betten in Köln wird daher anstatt dessen die Mandelverkleinerung bevorzugt. Der überstehende Teil der Mandeln wird dabei abgetragen und die Wundfläche direkt durch den Laser verschlossen. Aus diesem Grund ist die Gefahr einer Nachblutung bei diesem Eingriff extrem gering. Außerdem bleibt ein großer Teil des Mandelgewebes zurück, so dass die immunologische Funktion erhalten werden kann. Im Gegensatz zu einer kompletten Mandelentfernung sind die Schmerzen nur sehr gering, was den ganzen Eingriff für die kleinen Patienten sehr gut verträglich macht.