Wer nachts schnarcht, kann auch unter Atempausen im Schlaf leiden. Viele Betroffene kommen mit dieser Problematik in die HNO-Praxis von Dr. Betten in Köln. Das macht für die Patienten nicht nur den Schlaf weniger erholsam, sondern es kann auch noch das Herz belasten. Nun gibt es eine neue Therapie, die sich in einer ausgedehnten internationalen Studie als wirksam gezeigt hat. Dabei wird ein Schrittmacher in die Zunge implantiert, der für eine gleichmäßige Atmung sorgt. Unter bestimmten Bedingungen wird die Methode nun auch von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Bei der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) leiden die Patienten unter regelmäßigen Atemaussetzern, was zu einer sinkenden Sauerstoffkonzentration im Blut führt. Dadurch werden Stresshormone freigesetzt und schließlich wird durch eine sogenannte Weckreaktion des Körpers verhindert, dass der Patient erstickt. Nach diesem wenig erholsamen Schlaf folgen am Tag Konzentrationsschwäche und Abgeschlagenheit. Auch das Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt steigen.
Als Ursache der OSA liegt in einer Störung der Atemwegssteuerung. Die Muskulatur wird schlaff, die Zunge fällt in den Rachen und verschließt die Atemwege. Bisher wird in diesen Fällen auf ein Beatmungssystem, CPAP (Continuous Positive Airway Pressure) zurückgegriffen. Es wirkt zwar gut, viele Patienten haben aber große Schwierigkeiten damit, denn die Atemmaske und die Pumpgeräusche des Geräts stören den Schlaf zum Teil erheblich. Schätzungsweise bleiben dadurch fast die Hälfte der Patienten nicht ausreichend versorgt.
Einen Lösungsansatz stellt die Upper Airway Stimulation (UAS) dar, ein Schrittmachersystem, das verhindert, dass die Muskulatur der Atemwege erschlafft, indem es den Unterzungennerv stimuliert. Mit UAS kann der Patient wieder gleichmäßiger atmen und dadurch erholsameren Schlaf finden. Die Nebenwirkungen sind gering und es entstehen durch die Implantation keine unwiderruflichen Veränderungen im Körper. Auch Sprechen und Schlucken werden nicht beeinträchtigt.
Wer selbst Atempausen im Schlaf vermutet oder noch keine adäquate Therapiemöglichkeit für eine diagnostizierte OSA gefunden hat, der kann sich in der HNO-Praxis von Dr. Betten von qualifizierten HNO-Ärzten beraten lassen. Wer etwas Wartezeit in Kauf nimmt, kann jederzeit ohne einen Termin in die Sprechstunde zu Dr. Betten kommen.