Von vielen Berühmtheiten ist bekannt, dass sie an einem geplatzten Bauchaortenaneurysma gestorben sind: Albert Einstein, Charles de Gaulle und Thomas Mann sind nur einige von ihnen. In der heutigen Zeit muss es glücklicherweise nicht mehr so weit kommen, denn durch eine unkomplizierte Ultraschall-Untersuchung im Rahmen der Vorsorge kann solch ein Aneurysma leicht erkannt werden und es lassen sich rechtzeitig Maßnahmen dagegen ergreifen. Darum ist es ratsam, sich in jedem Fall screenen zu lassen.
Ein Aneurysma ist eine Gefäßerweiterung, die sich in diesem Fall in der Bauchaorta befindet, aber auch in jeder anderen Körperregion auftreten kann. Die Bauchaorta ist am häufigsten von Aneurysmen betroffen. Dieser Befund ist vor allem gefährlich, weil im Fall eines plötzlichen Platzens die Gefahr der Verblutung droht. Als hauptsächliche Ursache für Aneurysmen werden Arterienverkalkungen angesehen, daher sollten sich vor allem aktive und frühere Raucher mit der Erkrankung frühzeitig auseinandersetzen. Etwa 5 von 100 Männdern haben ein Aneurysma im Bauch und bei einem von ihnen ist eine sofortige Behandlung notwendig. Eine erbliche Veranlagung wird ebenfalls beobachtet, daher sollten Frauen, die normalerweise ein wesentlich geringeres Risiko haben, bei denen aber mehrere Risikofaktoren zusammenkommen, sich unbedingt ebenfalls untersuchen lassen.
Die besondere Heimtücke dieser Erkrankung besteht darin, dass sie symptomlos verläuft. Nur manchmal treten unspezifische Rückenschmerzen auf. Erst wenn das Aneurysma geplatzt ist, spürt der Patient einen unerträglichen Schmerz im Bauch, der in den Rücken ausstrahlt und von Übelkeit und Erbrechen begleitet wird. Da eine starke innere Blutung besteht, ist diese Situation lebensbedrohlich.
Das Screening umfasst eine äußere Untersuchung des Bauches durch Abtasten und einen Ultraschall. Alle Maßnahmen sind schmerzlos und unkompliziert. Der Durchmesser der Aorta wird ausgemessen, denn ab 5 Zentimeter besteht die Gefahr des Platzens. Leider wird diese Utersuchung noch nicht von der Krankenkasse übernommen, sie kann jedoch buchstäblich Leben retten. Dr. Gregor in Düsseldorf gibt den Patienten die Möglichkeit, Klarheit über dieses Risiko zu bekommen. Sollte eine Erweiterung festgestellt werden, leitet er, falls notwendig, sofortige Maßnahmen ein.