Seit mehr als 3000 Jahren wird die Akupunktur in China praktiziert. Über diesen langen Zeitraum hinweg wurde das Verfahren immer weiter verfeinert und modifiziert. Seit einiger Zeit hat diese Behandlungsmethode auch Einzug in die westliche Medizin und nicht zuletzt in die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gehalten, erklärt Dr. med. Peter Paterok, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Viersen. Die chinesische Lehre geht von der Grundannahme aus, dass der menschliche Köper von der Lebensenergie „Qi“ durchflutet wird. Diese Energie verläuft auf speziellen Bahnen im Körper, den sogenannten Meridianen. Solange sich das Qi ohne Blockaden frei im Köper bewegen kann, gilt der Mensch als gesund. An den Meridianen befinden sich etwa 700 Akupunktur-Punkte, von den aktiv circa 400 genutzt werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich an der Oberfläche befinden und leicht zugänglich für die feinen Nadeln sind. Die chinesische Lehre geht weiterhin davon aus, dass Krankheiten durch Behinderungen im Energiefluss erzeugt werden. Grundsätzlich kann alles behandelt werden, was gestört, nicht aber unwiederbringlich zerstört ist. Ein großer Vorteil der Akupunktur ist nicht nur die schmerzlindernde Wirkung, sondern auch die damit verbundene Stärkung der Abwehrkräfte. Die mit der Akupunktur einhergehende Entspannung wird von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden. Bei der Behandlung selbst verspürt der Patient einen leichten kurzen Einstich, der von einigen auch als „elektrisierend“ beschrieben wird. Wenige Minuten nach dem Einstich beginnt der Köper sich zu entspannen, der Patient fühlt das Qi strömen. Die Dauer einer Behandlung richtet sich vornehmlich nach der zu behandelnden Krankheit und kann durchschnittlich mit 10 bis 45 Minuten veranschlagt werden. Für Rückfragen zur Behandlung steht Dr. med. Peter Paterok in seiner Praxis während der Sprechzeiten zur Verfügung. Ein Termin kann telefonisch vereinbart werden.