Name :
Dr. med. Andreas Krisp
Fachrichtung :
Dermatologie
Ort /Stadt :
Fuhrstr. 38, 35083 Wetter
Telefon:
06423 / 7053
WEBSEITE
BEWERTUNG
sanego 
 1,0
klickTel.de 
 1,0
golocal 
 1,6
KennstDuEinen 
 1,0
Arzt-Auskunft 
 1,0

    Dermatologie

    Im Griechischen bedeutet „derma“ die Haut. Die Rede ist hier also vom Wissen über unsere Haut, ein wichtiges Teilgebiet der Medizin, bei dem es um den Aufbau, die Strukturen und die Funktionalitäten der Haut geht. Damit einhergehend umfasst die Dermatologie die Diagnostik und die Behandlungsmethoden bei Erkrankungen der Haut.

    Mit „D&V“ wird Dermatologie und Venerologie abgekürzt. Dabei handelt es sich um eine relativ alte medizinische Spezialisierung, ähnlich wie die innere Medizin oder die Chirurgie. Die Dermatologie schließt die Bereiche Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Hauterkrankungen ein, dazu gehören auch die hautnahen Schleimhäute, die Haare und die Nägel. Was einst eine rein klinische Disziplin war, hat sich in der heutigen täglichen Praxis zu einer wissensbasierten medizinischen Spezialanwendung entwickelt. Die Dermatologie und Venerologie müssen im Rahmen der Diagnose viele verschiedene Krankheitsursachen berücksichtigen:

    • Infektionen
    • Genetische Dispositionen
    • Allergische Reaktionen
    • Autoimmun-Erkrankungen
    • Onkologische Befunde (Krebs)
    • Psychosomatische Störungen
    • Verhaltensmentale Besonderheiten

    Unsere Haut ist auch unser Schutzmantel und zugleich das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie ist permanent allen physikalischen oder chemischen Einwirkungen aus dem Umfeld ausgesetzt. Was in aggressiver Weise die Haut beeinträchtigt, muss möglichst schnell als Krankheitsursache erkannt und sogleich (präventiv) eliminiert werden. Viele innere Erkrankungen machen sich über die Haut bemerkbar, was die Diagnostik unterstützen kann, sofern der Arzt den Zusammenhang erkennt. Ein guter Dermatologe legt aber gerade sein Augenmerk auf diese Zusammenhänge.

    Der Haut fällt auch im sozio-kulturellen Bereich eine Schlüsselstellung zu, denn sie ist das wesentliche Kontaktorgan in allen zwischenmenschlichen Bereichen. Wer beispielsweise unter einer schweren und sichtbaren Schuppenflechte leidet, dem ist zugleich auch ein gesellschaftliches Akzeptanzproblem aufgebürdet. Dies erklärt auch die Wichtigkeit der sogenannten FMH-Spezialisten. Sie absolvieren eine zusätzliche spezielle Ausbildung, um Leistungen aus dem Dermatologiebereich „FMH-Subspezialitäten“ anbieten zu können. Zu diesem äußerst umfangreichen „Portfolio“ gehören:

    • Klinische Allergologie
    • Immunologie
    • Angiologie
    • Dermatochirurgie
    • Cryochirurgie
    • Dermatopathologie und Immunopathologie
    • Mykologie
    • Photobiologie und Phototherapie
    • Andrologie
    • Proktologie
    • Radiotherapie

    Spezialgebiete

    Als Begründer der modernen Dermatologie gilt der Engländer Robert Willan (1757–1812). Wichtige Arbeitsfelder dieses medizinischen Spezialgebiets sind Hauttumore (Dermatoonkologie), hierbei seien das maligne Melanom, das Basalzellkarzinom und das spinozelluläre Karzinom explizit bezeichnet sowie Erkrankungen der Hautanhangsgebilde und der Übergangsschleimhäute (Trichologie). Als Erweiterungsfeld der Dermatologie kann die Venerologie betrachtet werden, die die sexuell übertragbaren Krankheiten mit abdeckt, dazu gehören auch alle „klassischen“ Geschlechtskrankheiten (Venerea).

    Die Untersuchungsverfahren in der Dermatologie

    Zu den optischen Untersuchungsmethoden gehört auch die Diaskopie mit Glasspatel, der zur genaueren Beurteilung der sogenannten extravasalen Infiltrate bei Entzündungen eingesetzt wird. Insbesondere bei Untersuchungen zur Hautkrebsvorsorge kommt im Rahmen der Dermatoskopie die Auflichtmikroskopie zum Einsatz, ebenfalls ein optisches Verfahren. Sie ermöglicht zum Beispiel detaillierte Betrachtungen oberflächennaher Neubildungen der Haut. Die Prüfung des Dermographismus ist hierbei ein relativ einfacher klinischer Test, wenn ein Verdacht auf Mastozytose, Atopie oder Urticaria factitia besteht. Da sich heute zuverlässige serologische Verfahren durchgesetzt haben, kommen in letzter Zeit die klinischen Untersuchungen wie der Tzanck-Test oder die Prüfung des Nikolski-Phänomens nur noch selten zum Zuge.